Die transkranielle Sonographie des Hirnparenchyms ist eine einfache und schnell durchführbare diagnostische Methode zum Nachweis eines Parkinson-Syndroms. Bis zu 90% der Patienten mit einem primären Parkinson-Syndrom zeigen eine vermehrte Signalanhebung (Hyperechogenität) in Projektion auf die Substantia nigra (SN). In gesunden Kontrollen findet man lediglich in 10–15% der Fälle eine vermehrte Hyperechogenität der SN und auch in den Differenzialdiagnosen des primären Parkinson-Syndroms, also der Multisystematrophie vom Parkinson-Typ (MSA-P), der progressiven supranukleären Blickparese (PSP) und dem essenziellen Tremor ist die vermehrte Echogenitätsanhebung der SN deutlich seltener zu finden. Allerdings beansprucht diese aufwendige Methode eine gewisse Erfahrung und entsprechende Qualifikationen. Wir bieten in unserer Praxis diese diagnostische Untersuchung zur Früherkennung einer Parkinson-Krankheit an.